Die Gefahren, die durch das Internet oder Netzwerke verursacht werden, sind bedauerlicherweise zu einem bedeutsamen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Die vom Bundeskriminalamt veröffentlichten Statistiken zu Straftaten sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Es wird geschätzt, dass derzeit rund 80% der Unternehmen Opfer von Hacking-Angriffen wurden, teilweise ohne ihr Wissen.
Die Methoden dieser Angriffe werden immer vielfältiger: von Mailbomben über Denial-of-Service-Angriffe, Datenmissbrauch, Datensabotage bis hin zu digitaler Erpressung kann alles dabei sein. Aus diesem Grund kann dieses Risiko für Gewerbetreibende, Freiberufler und Betriebsinhaber schnell existenzbedrohend werden. Neben den eigenen Schäden können auch Haftpflichtansprüche Dritter entstehen. In den letzten Jahren hat die Versicherungswirtschaft daher einige Produkte auf den Markt gebracht, die es Unternehmen ermöglichen, sich gegen Haftpflichtansprüche und Eigenschäden abzusichern. Eine gute Cyber-Risiko-Versicherung umfasst unter anderem die Kosten für IT-Forensik, Rechtsberatung, Wiederherstellungskosten, Lösegeldzahlungen, Vertragsstrafen, Schäden durch Betriebsunterbrechungen usw.
Die genaue Auflistung der Leistungen kann je nach Versicherer unterschiedlich sein. Die Festlegung der Versicherungssumme sollte immer auf das spezifische Risiko des Unternehmens abgestimmt werden.
